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Cyrenesia goes Stubaital

17 Cyrenesen hatten auch nach dem Faschingsdienstag noch nicht genug. Die illustre Runde bestehend aus Prinzenpaar, ein paar Tänzer*Innen, Trainerinnen und Büttenredner*Innen haben das Wochenende nach Ende des Faschings genutzt, um überschüssige Kräfte auf der Skipiste oder beim Après-Ski abzubauen. Die restlichen Cyrenesen lagen da noch oder bereits im Koma.

Freitag Nachmittag gings am ASV los. Da wir uns einer Wochenend- Fahrt angeschlossen haben, war der Bus nicht nur in Cyrenesen-Hand. Aber wir konnten sofort den hinteren Teil des Busses in Beschlag nehmen. Und fortan wurde gefeiert. Viel Musik, viel Live-Gesang,

viel Essen (danke Andi) und noch mehr Trinken hat uns die Fahrt versüßt. Und nein, es hat KEINE Beschwerden der anderen Fahrgäste gegeben. Denn Prinz Stefan hat zu Beginn sofort klar gemacht, was Sache ist, hat den Schlachtruf „Cyri-aha“ mit dem vorderen Teil des Busses geübt (da war noch viel Luft nach oben …) und mit einer Dauer-Polonäse durch den Bus gedroht, wenn jemand meckert.
Das hat gewirkt.

Nathalie M. – the Voice, hat mit ihrer glasklaren Stimme selbst Halbtaube bis ins Mark beeindrucken können. Schön! Danke liebe Nathalie, immer wieder gerne. Vany J. hat ihr Talent als Rapperin zum Besten gegeben. Cooler Sound! Der Song „Fasching“ war unser Hit im Bus. Ihr wollt ihn hören? Sprecht uns an 😉

Ob es dann an uns, Gesangstalent Nathalie, Rapperin Vany oder unserer fahrenden Bar lag …, ein paar Fahrgäste haben sich tatsächlich zu uns gesellt. Der Rest wird in den nächsten Jahren von der trauma- tischen Erfahrung erzählen, wie man mit hartgesottenen Faschings- fans eine mehrstündige Busfahrt er- bzw. überlebt.

Nach vielen Stunden Rolling Party sind wir im Stubaital angekommen. Das Städtchen bestach durch seine Friedlichkeit und den hochgeklapp- ten Gehsteigen. Der ideale Ort für eine rastlose Feiergemeinde. Das Hotel hat sich den örtlichen Gegebenheiten angepasst – mit viel Ruhe und der östereichischen Gemütlichkeit. Der restliche Abend war deshalb kurz, oder es wollten doch alle freiwillig ein bisschen Schlaf, denn am nächsten Morgen ging die Fahrt zum Skigebiet schon um 08:00 Uhr los.Die Non-Skifahrer „Reisegruppe Fußvolk“ haben den Tag mit Shoppen und Schlemmen in Innsbruck verbracht. Es darf hier hervorgehoben werden, dass 2. AL Thorsten M. F-R-E-I-W-I-L-L-I-G mit dem ÖPNV gefahren ist. Normal sagen Sie? Nein, Thorsten M. möchte sein Leben eben nicht in vollen Zügen genießen.

Inzwischen hat sich die alpine Gruppe auf der Piste vergnügt. Ich durfte dabei einen besonde- ren Test nach 2 gefahrenen Pisten absolvieren: Wie lange hält ein Skischuh, der in der Mitte gebrochen ist? Wieviele Aperol-Spritz kann man in der Apres-Ski-Hütte trinken, ohne sich zu bewegen? In wieviel Einzelteile kann sich ein Skischuh auflösen, bis nur noch der Soft- Innenschuh übrig bleibt? Halten die Schnallen den Skischuh noch so lange zusammen, bis man wieder im Tal ist? Und: Wie lange kann man die dummen Witze der Anderen ertragen?

Beim Abendessen sind alle wieder aufeinander getroffen. Das Buffet war asiatisch angehaucht: „a weng-weng“. Es kommt dem Einheimi- schen offenbar nicht in den Sinn, dass man in den Bergen auf hungrige Tagesausflügler trifft. Egal. Man sagt ja: „zwei Glas Bier = eine Sem- mel.“ Es wurde somit jeder satt, hat nur ein bisschen länger gedauert.

Am Sonntag hat es das Wetter nicht gut mit uns gemeint. Viele Wolken, viel Wind. Der geplante Besuch zur Eisgrotte am Stubaier Gletscher in 3000 Meter Höhe von der „Reisegruppe Fußvolk“ fiel deshalb leider aus. So gabs bis zum frühen Nachmittag Apres-Ski für alle Non-Skifahrer in einem schönen Berglokal mitten im Skigebiet. Alle österreichischen Köstlichkeiten in fester und flüssiger Form wurden ausgiebig probiert und genossen. Dazwischen gab es noch eine Fotosession ala GNTM. Schöne Mädels im Schnee. Heidi Klum wäre begeistert gewesen und hätte für alle ein Foto dabei gehabt!

Ach ja, die Skifahrer waren derweil wieder auf der Piste. Aber ihre Aufenthalte in der Hütte wurden öfter und länger. Wer wollte schon freiweillig wieder raus in die Kälte und sich bewegen?

Schnell war die Zeit vorbei. Am Nachmittag gings wieder in Richtung Heimat. Die Heimfahrt verlief ruhiger, wenn auch nicht ganz ruhig. Stephan E. hat dabei seine Skihose verlegt (wir raten: was hatte er dann noch an?). Ein paar Skistecken blieben auch übrig. Ein bisserl Verschleiß ist halt immer.

Schee wars, da waren wir uns alle einig.

Darauf ein dreifaches CYRI-AHA! Eure Mariah